Die 'Nikomachische Ethik' zählt zu den einflussreichsten Werken der Philosophiegeschichte und bildet das Fundament der aristotelischen Ethik. Dieses Buch bietet einen umfassenden Zugang zu Aristoteles' zeitlosen Überlegungen über Tugend, Glückseligkeit und ein gelingendes Leben.
Die Leser entdecken, wie Aristoteles das Konzept der Eudaimonia (Glückseligkeit) als höchstes menschliches Gut entwickelt und warum ein tugendhaftes Leben der Schlüssel zu diesem Ziel ist. Die Mesotes-Lehre – das Prinzip der goldenen Mitte zwischen Mangel und Übermaß – wird anschaulich erklärt und auf moderne Lebenssituationen übertragen.
Das Werk beleuchtet sowohl die Charaktertugenden (wie Tapferkeit, Besonnenheit und Großzügigkeit) als auch die intellektuellen Tugenden (Weisheit, Klugheit und wissenschaftliches Denken) und zeigt Wege auf, diese systematisch zu entwickeln. Besondere Aufmerksamkeit erhält die aristotelische Logik als Werkzeug der praktischen Vernunft für ethische Entscheidungsfindung.
Ein zentrales Kapitel widmet sich der aristotelischen Freundschaftslehre und ihrer Bedeutung für soziale Beziehungen – von beruflichen Kontakten bis zu tiefen persönlichen Bindungen. Die Leser erfahren, wie Aristoteles' Gedanken zu Gerechtigkeit und Gemeinwohl auf heutige gesellschaftliche Herausforderungen anwendbar sind.
Das Buch schlägt eine Brücke von der antiken Philosophie zur Gegenwart und zeigt, wie die nikomachische ethik in Bereichen wie Führung, persönlicher Entwicklung und nachhaltiger Lebensgestaltung praktische Orientierung bieten kann. Es vermittelt, wie aristotelische Prinzipien bei der Bewältigung moderner Herausforderungen helfen können – von der digitalen Reizüberflutung bis zum verantwortungsvollen Umgang mit begrenzten Ressourcen.